Portwein wird während der Gärung Alkohol zugefügt. Damit wird der Alkoholgehalt des Weines auf ca. 20% erhöht und der Gärungsvorgang gestoppt. Somit verbleibt eine gewisse Restsüße in der Traube. Aber keine Angst: Portwein ist zwar tendenziell süßer als viele andere Weine, kann aber im mittleren und besonders im Spitzensegment mit einer erstaunlichen Aromenkomplexität aufwarten.
Die meisten Portweine werden gefiltert und sind ohne Notwendigkeit des Dekantierens zum direkten Genuss geeignet. Man erkennt sie daran, dass sie anstelle eines Weinkorkens einen verschließbaren "stopper" haben. Diese Weine sind auch problemlos nach dem Öffnen mehrere Tage oder Wochen haltbar (wenn Sie widerstehen können, den Wein nicht vorher auszutrinken).
Alle Portweine lagern zunächst mindestens 2 Jahre in sehr großen Fässern, um dann entweder direkt in Flaschen abgefüllt zu werden (Ruby) oder in kleinere Fässer umgefüllt zu werden (Tawny).